Forscher versuchen, Plastik in Lebensmittel für Weltraummissionen umzuwandeln
Illustration: Shoshana Gordon/Axios
Eines Tages könnten Astronauten möglicherweise ein Steak aus Plastik – oder weggeworfene Kartoffelschalen – essen, während sie weit über die Erdatmosphäre hinaus schweben.
Warum es wichtig ist:Während Software weiterhin in unsere Küchen eindringt, erforschen Wissenschaftler und Start-ups 3D-gedruckte Lebensmittelsysteme, um herauszufinden, was Astronauten auf Weltraummissionen essen würden.
Die Nachrichten vorantreiben: Das in Ohio ansässige Startup Beehex stellte erstmals auf der Technologiekonferenz CES 2023 im Januar seine Pläne für einen „Container“-Bioreaktor vor, der 3D-gedruckte Mahlzeiten aus Plastikmüll herstellt.
Einzelheiten:Die Umwandlung von Plastikmüll in etwas Essbares ist die Idee eines Michigan Tech-Labors, in dem Forscher Mikroben verwenden, die sich von Plastik ernähren.
Wie es funktioniert:Die 3D-Lebensmittelverarbeitungsmaschinen von Beehex verwenden einen speziell entwickelten Extruder – das Teil eines 3D-Druckers, das im Wesentlichen ein Filament schmilzt und herausdrückt, um geschichtete Teile zu erzeugen.
Reality-Check:Das Projekt befindet sich in einem sehr frühen Entwicklungsstadium – es ist also ungewiss, ob ein Gericht, das ursprünglich aus den „Zellen hergestellt wurde, die entstehen, wenn sich die Bakterien vom Plastik ernähren“, tatsächlich eine bundesstaatliche Lebensmittelsicherheitsprüfung bestehen würde.
Die Intrige:Noch weiter nach vorne denken,Das Beehex-Team arbeitet auch daran, Astronauten die Möglichkeit zu geben, eines Tages überschüssigen Abfall, der bei der Weltraumlandwirtschaft anfällt, in Mahlzeiten umzuwandeln.
Ja aber:Laut Contractor hat die NASA derzeit keinen Plan, Maschinen zur Lebensmittelverarbeitung zu integrieren.
Das große Bild:In Zusammenarbeit mit der Canadian Space Agency befindet sich die NASA derzeit in der zweiten Runde der Deep Space Food Challenge.
Was sie sagen:Fritsche, ein leitender Projektmanager der NASA für die Produktion von Weltraumpflanzen, erklärt gegenüber Axios, dass mehrere eingereichte Bewerbungen 3D-Drucktechnologien betreffen – was keineswegs eine „kurzfristige Lösung“ für die Ernährung von Astronauten ist, die den Weltraum erkunden.
Das Fazit:„Je mehr Infrastruktur für die Entwicklung der Lebensmittelprodukte erforderlich ist, desto mehr Platz wird in Zukunft benötigt“, sagt Fritsche.
Warum es wichtig ist: Die Nachrichten vorantreiben Details: Wie es funktioniert: Realitätscheck: Die Intrige: Ja, aber: Das Gesamtbild: Was sie sagen: Das Fazit: